ÖKO-FRANKEN Dynamik

Detailinformationen

• Informationen zu unserem dynamischen Tarif

  Ein dynamischer Stromtarif unterscheidet sich von herkömmlichen Stromverträgen dadurch, dass der Strompreis je nach Angebot und Nachfrage auf dem Energiemarkt variiert. Während die kWh-Preise bei herkömmlichen Verträgen oft konstant bleiben und pauschal abgerechnet werden, können sich die kWh-Preise bei einem dynamischen Stromtarif stündlich oder sogar viertelstündlich ändern. Der jeweilige Preis ist unter anderem von der aktuellen Belastung des Stromnetzes, der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien, der Nachfrage am Markt und vielen anderen Einflüssen abhängig.

  Bei diesem Tarif ist also nicht allein die Menge der verbrauchten Kilowattstunden (kWh) für die Gesamtkosten entscheidend, sondern wann der Strom bezogen wird. 

  So können Kunden mit einem dynamischen Stromtarif gerade dann von niedrigeren Strompreisen profitieren, wenn die Nachfrage gering ist oder erneuerbare Energien reichlich verfügbar sind. In diesen Zeiten ist die Kilowattstunde dann in der Regel besonders günstig. Andererseits können die Preise steigen, wenn die Nachfrage hoch ist oder die Energieversorgung knapp wird. Das passiert häufig, wenn die Strommenge aus Solar oder Wind gering ist, sodass diese fehlende Menge aus fossiler Stromproduktion ausgeglichen werden muss.

  Um einen dynamischer Stromtarif optimal zu nutzen, müssen Verbraucher ihren Stromverbrauch aktiv steuern und überwachen.

• Was ist nötig, um einen dynamischen Tarif zu nutzen?
  • einen digitalen Stromzähler (Smart-Meter); Smart-Meter sind Messgeräte, die den Energieverbrauch einer Verbrauchsstelle (Haushalts oder eines Unternehmens) genau erfassen und die Daten drahtlos an den Energieversorger übertragen. Diese Geräte sind typischerweise für dynamische Stromverträge notwendig, da sie den Stromverbrauch in Echtzeit erfassen. Sie ermöglichen es damit, den Verbrauch präzise zu überwachen, sowohl für den Stromkunden als auch für den Energieversorger.
  • eine stabile Internetverbindung
  • eine gut funktionierende Kommunikationsinfrastruktur; um Daten zwischen Smart-Meter und dem Stromanbieter auszutauschen.
• Wann lohnt sich ein dynamischer Stromtarif?
  • Bereitschaft den Energieverbrauch an unterschiedliche Tageszeiten anzupassen.
  • energieintensive Aktivitäten (Wäschewaschen oder Geschirrspülen) müssen in Zeiten mit niedrigeren Strompreisen verschoben werden.
  • Geräte mit hohem Energieverbrauch sollten über Smart-Home-Technologie automatisch gestartet und ausgeschalten werden können.